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Herabstürzende Betonplatte führt zu folgenschwerem Unglück und aufwendiger Bergung auf der Autobahn 3

 

Herabstürzende Betonplatte führt zu folgenschwerem Unglück und aufwendiger Bergung auf der Autobahn 3
Gegen 10:15 Uhr am heutigen Freitagvormittag wurde der Leitstelle der Feuerwehr Köln ein Verkehrsunfall auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Oberhausen gemeldet. Nach ersten Meldungen der Anrufer, sollte eine Betonplatte auf einen PKW gestürzt sein.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte dieses Bild bestätigt werden. Eine circa fünf Tonnen schwere Betonplatte, welche sich aus einer Lärmschutzwand löste, stürzte auf einen vorbeifahrenden PKW. Umgehend wurde mit der Rettung der eingeklemmten Fahrerin begonnen. Leider konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen.

Da die Standsicherheit, insbesondere der direkt benachbarten Betonelemente der Lärmschutzwand zunächst unsicher war, wurde der Bereich abgesperrt und die Statik der Lärmschutzwand von Fachleuten des Straßenbaulastträgers überprüft.

Die Feuerwehr bereitete parallel die Bergung der noch im Fahrzeug eingeklemmten Person mittels Feuerwehrkran und weiterem technischen Gerät vor.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde das tonnenschwere Betonelement durch einen Feuerwehrkran vom Fahrzeug entfernt und das Fahrzeug in einen sicheren Bereich gehoben. Im Anschluss folgte die eigentliche Bergung der verunglückten Person mittels hydraulischem Rettungsgerät.

Gegen 12.45 Uhr konnte die verunglückte Person schließlich befreit werden.

Ein Unfallzeuge, welcher den Unfall unmittelbar beobachtete und als Ersthelfer tätig war, wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Betreuung in ein Krankenhaus transportiert.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Am Einsatz waren zwischenzeitlich über 30 Einsatzkräfte, von den Feuerwachen Mülheim, Kalk und Marienburg sowie des Rettungsdienstes der Stadt Köln beteiligt. Der Einsatz eines zunächst alarmierten Rettungshubschraubers wurde nicht notwendig. Die Einsatzleitung wurde vom Führungsdienst der Branddirektion wahrgenommen.

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